Projekte „Watch: Antisemitism in Europe“ und „#everydayantisemitism“

#everydayantisemitism ist ein Blog mit mehr als 100.000 aktiven Nutzenden pro Woche. Es berichtet über antisemitischtischen Vorfälle Weltweit.

everydayantisemitism.uk sucht Leute die sich in ganz Europa einbringen wollen. Meldet euch bitte bei Chloë, wenn ihr mitmachen wollt oder jemanden kennt der aushelfen könnte.

Ein ähnliches facebook-basiertes Projekt ist Watch: Antisemitism in Europe, die derzeit auch planen, eine Webseite zu starten.

REMEMBERING – Erinnerung an die Shoa aus Perspektive der vierten Generation in Israel und Deutschland

Wie erinnern wir heute, 70 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs, an die deutschen Verbrechen? Welche Rolle spielt die Shoah – der Mord an den Juden Europas – für die gesellschaftliche Diskussion und für die politische Kultur in Deutschland und Israel? Wie steht es um die vielzitierte Verantwortung, um die Lehren aus der Geschichte? Und wie wirken die Folgen der Shoah heute in Israel fort?

Diese Leitfragen bildeten den Ausgangspunkt für das von ABC Bildungs- und Tagungszentrum e.V. und Beit Ben Yehuda Jerusalem getragen Projekt REMEMBERING. In dieser Session hat Henning Wötzel-Herber, Webseite und Filme des Projekts remembering.today vorgestellt, das Konzept und die Entstehungsgeschichte dahinter erläutert und Fragen zu den Bildungsprozessen und Wirkungen der Arbeit bei den Teilnehmenden beantwortet.

REMEMBERING sucht Antworten auf diese Fragen. 18 jungen Menschen aus Israel und Deutschland schildern uns, welche Bedeutung die Shoa heute für sie hat, recherchieren die Geschichte ihre Groß- oder Urgroßeltern und verarbeiten ihre Erkenntnisse in Kurzfilmen, Texten und Fotos.

REMEMBERING will junge Menschen ermutigen, sich kreativ mit ihrer Geschichte sowie Täter- und Opferperspektiven auseinanderzusetzen. Wir vermitteln die dafür nötige Medienkompetenz: Alle Teilnehmer_innen werden in Filmdramaturgie, multimedialen Erzähltechniken, Schnitt und Grundlagen der Kameraarbeit geschult. Die Geschichte des Holocaust, die jeweils nationalen Erzählungen – im Land der Täter und im Land, das den Überlebenden neue Heimat wurde – und die Reflektion der eigenen Geschichte und der Verortung in ihr nehmen breiten Raum ein.

Außerdem wurde diskutiert, in welchen Kontexten die entstandenen Medien am produktivsten eingesetzt werden können.

Beispielhaft hier einige der im Projekt enstandenen Kurzfilme. Den kompletten „Katalog“ gibt es unter remembering.today.

Meine Vorfahren in Litzmannstadt – Angela Besteck from ABC Bildungs- und Tagungszentrum on Vimeo.

ALON ESHEL from ABC Bildungs- und Tagungszentrum on Vimeo.

REMEMBERING: Ludwig Decke: Zweifach verfolgt from ABC Bildungs- und Tagungszentrum on Vimeo.

Antisemitismus im Griechenland von Alexis Tsipras

In einem Vortrag auf dem IsraelSoliCamp berichtete der Blogger Dimitri Kravvaris über Antisemitismus in Griechenland. Eine ausführlichere Zusammenfassung folgt hier noch. Dimitri wurde schon im Februar zu dem Thema von IsraelSoliCamp-Teilnehmerin Carolin Mothes in der Jungle World interviewt:

Nach einer weltweiten Studie zum Antisemitismus, die von der Anti-Defamation League durchgeführt wurde, hegen 69 Prozent der griechischen Bevölkerung antisemitsche Überzeugungen. Das ist der höchste Prozentsatz in Europa.

Eine ausführlichere Zusammenfassung des Vortrages ist mittlerweile auch verfügbar.

Einführung zum Antisemitismus – Merkmale und Unterscheidung vom Rassismus/Antijudaismus

  
In einem Brainstorming wurde gesammelt, was Antisemitismus ist und wo und in welcher Form er den Teilnehmenden bisher begegnet ist. Grundlegende Begriffe wurden dabei geklärt und über aktuelle und historische Beispiele diskutiert. Anhand persönlicher Erfahrungen, theoretischem Wissen und an beispielhaften Karikaturen und medialen Darstellungen wurden zu Unterscheidungen von Antisemitismus und Rassismus gearbeitet.
   
 
   
 

IsraelSoliCamp 2015 – Sessions am Samstag, 5.12.

Sessionplan des IsraelSoliCamp vom Samstag, 5.12.2015
Sessionplan des IsraelSoliCamp vom Samstag, 5.12.2015
Mit Brainstormings, World Café, Themensammlungen und Kennenlernen begann am 4.12.2015 das dritte IsraelSoliCamp mit 35 Teilnehmenden. Am Samstag startete der erste BarCamp-Tag. Folgende Sessions wurden angeboten:

11.00-13.00 Uhr:

11.00-12.00 Uhr:

  • Israelis in Berlin (Nirit Bialer, HaBait)

13.00-13.00 Uhr:

  • Internationale Jugendfriedensdienste in Israel (Thomas Kotte, Freundeskreis Neve Hannah)

14.30-15.30 Uhr:

15.30-16.30 Uhr:

17.00-18.00 Uhr:

18.00-19.00 Uhr:

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